Verein Historisches Druckkammerlabor Universitätsspital Zürich (DKL-USZ)


Wichtige News!


Rettet das Druckkammerlabor!

Zürich war ein Zentrum der weltweiten Dekompressionsforschung. Heute noch verwendete Tauchtabellen wurden hier entwickelt. Das Druckkammerlabor am Universitätsspital Zürich ist zwar still gelegt, aber es existiert noch.

Noch, denn in einigen Jahren soll es verschrottet werden.

Wir versuchen dieses einmalige Denkmal Schweizerischer Wissenschafts- und Technikgeschichte zu retten.

 

Tauchen ist ein sicherer Sport. Das liegt daran, dass seit mehreren Jahrzehnten Tauchtabellen und Rechenmodelle für Tauchcomputer existieren, die helfen, Tauchunfälle zu vermeiden.

Zur Entwicklung und Erprobung dieser Rechenmodelle wurden am Druckkammerlabor der Universität Zürich zahlreiche unentbehrliche Experimente durchgeführt. Man darf behaupten, dass es ohne die Erkenntnisse aus diesem Labor keine Tauchcomputer, wie wir sie heute benutzen, gäbe. 

Darüber hinaus wurden in dieser Druckkammer Dutzende verunglückte Taucher erfolgreich behandelt.

1981 wurde hier der damals tiefste Tauchgang der Welt auf 501m ohne Zwischenfälle simuliert.

Das Druckkammerlabor wurde vollständig in der Schweiz geplant und grösstenteils von Schweizer Firmen hergestellt.

Aus Kostengründen wurde der Betrieb des Druckkammerzentrums 2005 vollständig eingestellt. Es ist zur Zeit nicht einsatzfähig.

Im Zuge der  ausgedehnten Umbaumassnahmen am Universitätsspital Zürich wird in wenigen Jahren das Laborgebäude an der Sternwartstrasse, in dem sich das Druckkammerlabor heute noch befindet, abgerissen werden. Dann müssen auch die Druckkammer und alle damit verbundenen Installationen entfernt werden.

Wenn es uns gelingt, bis dann die notwendigen Mittel bereit zustellen, dann können wir dieses einmalige herausragende Denkmal der Technik- und der Wissenschaftsgeschichte in einem Museum erhalten und der Öffentlichkeit zugänglich machen. Wenn nicht, dann bleibt von der erfolgreichen Geschichte der Dekompressionsforschung und der Druckkammertechnik in der Schweiz nur noch ein grosser Haufen Schrott übrig.

 

Um dieses Ziel zu erreichen brauchen wir Mitglieder, Mitstreiter, Sponsoren und Partner. Gerne sagen wir Ihnen, wie Sie an diesem Projekt teilhaben können.